Selbstgebastelte Adventskalender
Unsere Tipps für günstige Geschenke und Gestaltungsmöglichkeiten
Für einen Adventskalender ist man nie zu alt! Diesen Satz liest man zur Zeit wieder vermehrt in den sozialen Medien und dem stimmen wir absolut zu. :-)
Ein selbstgebastelter Adventskalender von einem lieben Menschen ist dabei natürlich nochmal schöner und persönlicher als ein gekauftes Exemplar. Zudem sind gekaufte Adventskalender – je nach Inhalt – oftmals auch sehr teuer.
Und weil nur mit Schokolade befüllte Adventskalender irgendwie langweilig sind, liefern wir euch hier weitere Ideen zur Befüllung sowie einige Anregungen für einfache Verpackungen.
Gute Planung ist alles
24 Türchen – das sind doch einige, die gefüllt werden wollen. Deshalb empfehlen wir euch eine Übersicht darüber zu erstellen, was in welches Türchen kommt, damit ihr am Schluss auch ausreichend kleine Geschenke habt. Insbesondere wenn ihr mehrere Adventskalender verschenken wollt, ist es ratsam den Inhalt sorgfältig zu planen.
In eurer Übersicht könnt ihr außerdem zusätzlich eine Spalte mit den jeweiligen Kosten anlegen, damit ihr auch über diese den Überblick behaltet. Setzt euch am besten ein Limit, wie viel ihr für den Adventskalender ausgeben möchtet. Euer Budget müsst ihr dabei nicht gleichmäßig auf die einzelnen Tage verteilen. Wenn ihr vereinzelt etwas größere Geschenke als Highlights einpackt, gibt es dafür an anderen Tagen nur Kleinigkeiten.
Sowohl die Planung als auch das Verpacken kann einige Zeit beanspruchen. Beginnt deshalb rechtzeitig, sodass ihr nicht in Stress geratet und den Spaß daran verliert.
Was kommt rein? – Ideen zum Füllen des Adventskalenders
Die große Frage bei selbstgebastelten Adventskalendern ist natürlich immer: Was kommt rein? Damit euer gebastelter Adventskalender besonders viel Freude bereitet, solltet ihr generell die Interessen des Beschenkten berücksichtigen. Vielleicht könnte euer Adventskalender sogar durchgehend ein bestimmtes Thema verfolgen, mit dem alle Geschenke auf die eine oder andere Weise zu tun haben? Wir denken da z.B. an die Lieblingsserie oder den Lieblingsfilm des Beschenkten, aber auch allgemeinere Themen wie z.B. Backen (24 kleine Backutensilien oder -zutaten) oder auch nur eine gewisse Farbe sind denkbar.
Besonders schöne und auch günstige Adventskalendergeschenke sind selbstgestaltete Dinge in jeder Form: ob gestrickt, gehäkelt, gebastelt, gemalt, gefaltet, genäht etc. – der Beschenkte wird eure Mühe bestimmt zu schätzen wissen und sich umso mehr freuen.
Auch Selbstgemachtes aus der Küche wie z.B. Plätzchen, gebrannte Nüsse oder Marmelade sorgen sicherlich für Freude. Eure Küchengrüße halten sich richtig verpackt zwar in der Regel auch länger, sollten aber dennoch in den ersten Türchen platziert werden, damit sie nicht wochenlang im Kalender liegen.
Natürlich könnt ihr auch gekaufte Süßigkeiten oder Snacks in den Adventskalender geben, insbesondere wie oben beschrieben als Ausgleich für evtl. teurere Geschenke.
Weitere Ideen für nette Kleinigkeiten sind beispielsweise: Teebeutel, Badezusätze, Gesichtsmaske, Rubbellose, Kerzen, Taschenwärmer, gemeinsame Fotos, Kosmetikproben, Schlüsselanhänger, Weihnachtsbaumschmuck etc.
Über Pflegeprodukte wie z.B. Handcreme oder Lippenpflegestift freuen sich während der kalten Jahreszeit auch Männer.
Auch speziell für Kinder haben wir noch einige Vorschläge:
- Kleine Spielsachen (z.B. Spielzeugauto, Mini-Puzzle, Kartenspiel oder Lego)
- Bastelartikel (z.B. Klebestift, Stempel oder Kinderschere)
- Hörspiel-CD (erhaltet ihr in vielen Supermärkten bereits ab 2,99 €)
- Selbstgestaltetes Memory-Spiel (könnte auch ein eigener Adventskalender sein)
- Pixi-Bücher
- Kleine Experimentiersets oder z.B. eine Lupe
Hübsch verpackt ist halb gewonnen
Sieht man sich z.B. auf Pinterest um, erkennt man schnell: Die Möglichkeiten einen Adventskalender schön zu gestalten sind schier endlos. Wir haben hierfür zwei einfache Vorschläge für euch:
1. Einzelne Geschenkpäckchen
Eine sehr einfache und schöne Verpackungsvariante ist es, die Geschenke einzeln in Geschenkpapier einzuwickeln und mit Stickern für die “Türchen”-Nummern zu versehen. Ein toller Hingucker kann es auch sein hierfür Pack- oder Zeitungspapier zu verwenden und dieses z.B. einfach mit Filzstiften noch zu verzieren.
Mit dieser Verpackungsweise ist die Größe des Geschenks unerheblich, anders als bei den nachfolgenden Tipps.
Die nummerierten Päckchen könnt ihr dann z.B. in einen Korb, eine Geschenkbox oder einen mit Geschenkpapier verschönerten Schuhkarton legen.
2. Einheitliche Verpackungen
Der Nachteil der Geschenkpäckchen ist, dass sich anhand der Form evtl. erahnen lässt, was sich darin befindet. Dies könnt ihr umgehen und damit einen größeren Überraschungseffekt erzielen, indem ihr einheitliche Verpackungen für alle Türchen verwendet. Beispielsweise könntet ihr große Pappbecher oder stabile Muffinförmchen benutzen. Verschließen könnt ihr die Becher in dem ihr sie z.B. mit einem Stück Stoff abdeckt und dieses mit einem Gummiband befestigt oder zerknülltes Krepppapier oder Watte über das Geschenk in den Becher legt.
Genauso könnt ihr auch einfache Papiertüten oder bedruckte Butterbrottüten verwenden, die ihr für wenig Geld z.B. in Drogeriemärkten bekommt. Je nach Tüte könnt ihr diese zum Verschließen einfach falten und/oder kleine Wäscheklammern dafür benutzen.
Aufhängbare Adventskalender sind natürlich nochmal ein besonderer Hingucker. Hier solltet ihr jedoch vorher abklären, ob der Beschenkte auch die Möglichkeit hat den Kalender aufzuhängen.
Es müssen auch nicht immer große Geschenke sein. Wie wäre es z.B. mit 24 schönen Zitaten oder lieben Nachrichten. Diese könnt ihr auf schöne Kärtchen schreiben und nummeriert in kleinen Umschlägen z.B. in ein Glas geben.
Das Gleiche könnt ihr auch mit gemeinsamen Fotos machen, die dann jeden Tag an einer Wäscheleine aufgehängt werden.
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