Brautpaare aufgepasst!

Mit wenig Budget eine wunderbare Hochzeit feiern.

Zugegeben die Hochzeitssaison steht noch nicht vor der Türe aber eine Hochzeit zu planen erfordert ganz schön viel Zeit und Arbeit. Wer im Sommer heiratet, für den heißt es Anfang des Jahres planen, planen, planen. Neben Zeit und Arbeit erfordert eine Hochzeit auch einiges an Geld. Wir haben ein paar Tipps für euch wie ihr eure Hochzeit planen könnt und dabei etwas Geld spart.

Budgetplanung ist das Stichwort

Zu Beginn einer Hochzeit sollte immer die Budgetplanung stehen. Wildes planen und machen kann euch nämlich schnell das Genick brechen. Deswegen empfehlen wir ein Budget festzulegen und das auch nicht aus den Augen zu verlieren. Klar, das hilft nicht Geld zu sparen aber es hilft euch nicht mehr Geld auszugeben, als ihr zur Verfügung habt. Überlegt euch also wie viel ihr wirklich ausgeben möchtet und vor allem ausgeben könnt. Noch ein Tipp, setzt nicht das komplett geplante Budget an. Wenn ihr von eurem geplanten Budget erst einmal 80 % ansetzt, habt ihr zum Schluss noch eine kleine Reserve, die im Notfall verwendet werden kann. Auf hochzeitskiste.info findet ihr z. B. einen super Budgetplaner, den ihr entweder als PDF oder Excel-Datei downloaden könnt.

 

Man kann nicht alles haben

Grundsätzlich kann man das schon aber das sprengt vermutlich auch den Rahmen. Überlegt, was euch besonders wichtig ist. Für die einen ist es das Brautkleid, die anderen möchten eine unvergessliche Location oder einen professionellen Fotografen. Prioritäten gehen auseinander und das ist auch gut so. Macht euch also eine Liste, auf der die wichtigsten Dinge ganz oben stehen und die weniger wichtigen Dinge weiter unten. Jetzt gilt es die Liste abzuarbeiten. Je nach dem wie viel noch von eurem Budget übrig ist, könnt ihr mehr oder weniger von der Liste verwirklichen. Denkt auch daran, weniger ist mehr! Es müssen nicht die Luftballons, die weißen Tauben und Luftblasen sein. Das alles führt zu einer wahnsinnigen Überladung und ist sowohl für Gäste als auch für euch total überfordernd.  

 

Planen & vergleichen lautet die Devise

Früh genug mit der Planung zu beginnen ist das A & O. Ihr könnt euch von vielen unterschiedlichen Lieferanten Angebote einholen und vergleichen und müsst nicht kurz vor knapp das erstbeste Angebot wahrnehmen, das vermutlich total überteuert ist. Falls ihr euch selber um Essen und Getränke kümmern müsst, beachtet mögliche Angebote. Vielleicht gibt es für euren Lieblingswein oder Sekt zwischenzeitlich Coupons oder Angebote. Dann heißt es zuschlagen und bis zur Hochzeit zwischenlagern.

 

18.08.18 – das kann teuer werden

Der nächste Tipp wird kein Geheimnis sein aber den Klassiker unter den Hochzeitstipps möchten wir euch nicht ersparen. Klar, dass alle Anbieter zur Hauptsaison ihre Preise erhöhen. Wieso? Weil sie es können und wir es zahlen! Deswegen empfiehlt es sich in der Nebensaison zu heiraten. Wieso also nicht eine schöne Herbst- oder Winterhochzeit veranstalten? Stellt euch die wunderbare Farbpracht der Blätter im Herbst auf euren Hochzeitsbildern vor. Wir finden es muss nicht unbedingt eine Sommerhochzeit sein. Das Argument „Ja, aber das Wetter..." sollte kein Ausschlusskriterium darstellen. Denn auch im August könnt ihr einen regnerischen Tag erwischen. Auch bei der Auswahl des Tages kann man einiges an Geld sparen. Wenn es keine Schnapszahl oder das Wochenende sein muss, dann wählt doch ein einfaches Datum und zahlt weniger für Catering, Saalmiete etc.

 

Papeterie selbst gestalten

Wer seine Einladungskarten, Menükarten usw. bei einer Druckerei in Auftrag gibt, wird ganz schön staunen wie viel das kostet. Die ganze Papeterie selber zu gestalten erweist sich als sehr viel günstiger. Jetzt werden sich einige denken „aber so kreativ bin ich gar nicht“. Das ist auch nicht notwendig. Inzwischen gibt es so viele Vorlagen auf verschiedenen Blogs, dass man sich entweder Inspirationen holen kann oder diese „printables“ kostenlos downloaden und ausdrucken kann. Auf samsation.de findet ihr beispielsweise 100 Vorlagen & Tools für eure Hochzeit.

 

Wie aus einem Märchen

Die Braut ist an diesem Tag die Attraktion – das schöne Kleid, top gestylt und bis über beide Ohren strahlend wird sie von allen betrachtet. Aber muss es ein Designerkleid, welches über 2.000 € oder mehr kostet? Manche sagen ja, andere wiederum schütteln den Kopf. Im Endeffekt bleibt es jedem selber überlassen. Aber all diejenigen, die sich das Geld sparen möchten, können sich ihr Hochzeitskleid entweder leihen oder gebraucht kaufen. Mittlerweile bieten auch großen Modeunternehmen und Online-Versandhändler wie z. B. Zalando.de Brautkleider an, die weitaus weniger kosten als die Kleider im Brautmodengeschäft. Oder ihr entscheidet euch einfach für ein weißes langes Abendkleid, welches nicht als Brautkleid ausgeschildert ist. Ihr werdet nicht schlecht staunen, wie viel günstiger diese Kleider sind. Die Schuhe müssen auch nicht vom Brautmodengeschäft gekauft werden, einfache weiße Pums sind so viel günstiger und niemand wird herausfinden ob das ein „Brautschuh“ ist oder nicht.

 

Die Familie ist bestimmt gerne behilflich

Vielleicht habt ihr im Verwandten- und Bekanntenkreis einen Friseur oder Fotografen, jemanden der unglaublich gerne backt oder einen Oldtimer-Besitzer? Geht euren Verwandten- und Bekanntenkreis einmal durch und überlegt ob jemand dabei ist, der etwas übernehmen kann. So kann man sich z. B. von einer Freundin die Hochzeitstorte als Geschenk wünschen. Aber seid vorsichtig, auch Verwandte oder Bekannte sind an eurer Hochzeit eventuell sehr aufgeregt. Das heißt die Cousine, die eigentlich mit einer Engelsstimme gesegnet ist, steht vielleicht so unter Druck, dass sie beim singen in der Kirche keinen Ton mehr heraus bringt. Hier solltet ihr wirklich abwägen, welche Aufgaben ihr an eure Liebsten ohne Bedenken weiter geben könnt.

 

Saisonale Produkte sind günstiger

Das ist nichts Neues aber manche bedenken dies beispielsweise bei der Wahl der Blumen oder des Essens nicht. Macht euch schlau, welche Blumen zu der Zeit eurer Hochzeit blühen und wenn etwas schönes dabei ist, greift lieber auf die saisonal blühenden Blumen zurück. Erdbeeren im Herbst anzubieten, erweist sich als schwierig, teuer und nicht besonders schmackhaft. Zur Herbstzeit bietet sich z.B. eher ein Dessert mit Pflaumen an. Sie sind günstiger und schmecken so viel besser als Erdbeeren im Herbst.

 

Kosten mit anderen Brautpaaren teilen

Solltet ihr kirchlich heiraten, erkundigt euch ob vor oder nach euch ein Brautpaar in der Kirche getraut wird. Wie wäre es, wenn ihr euch die Kosten für den Blumenschmuck teilt? Klar, der Geschmack muss übereinstimmen aber wenn das gegeben ist, ist euer Blumenschmuck für die kirchliche Trauung nur halb so teuer.

 

Planen ist die halbe Miete. Wer sich frühzeitig Gedanken und einen Plan macht, kann einiges an Kleingeld sparen. Wichtig ist, das Budget immer im Auge zu behalten, deswegen legen wir euch wirklich eine Excel-Tabelle ans Herz in der ihr alles dokumentiert.
PS: Scheut euch nicht, euren Gästen mitzuteilen, dass ihr keine Geschenke benötigt sondern gerne Geldgeschenke haben möchtet. Dies kann auch geschickt und mit Humor in den Einladungskarten formuliert werden. Und schon wird die Hochzeit auch von euren Liebsten ein wenig mitfinanziert.


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