Süßer die Kassen nie klingeln

Wie man auf dem Weihnachtsmarkt Geld sparen kann

Es ist wieder soweit – es weihnachtet sehr! Und pünktlich dazu haben natürlich die Weihnachtsmärkte schon eröffnet. Überall duftet es herrlich nach Glühwein und weihnachtlichen Leckereien. Die erleuchteten Buden laden ein, einen schönen Abend mit Freunden zu verbringen, wärmenden Glühwein, eine leckere Bratwurstsemmel, heiße Maronen oder gebrannte Mandeln zu genießen. Die geschmückten Städtchen und die Idylle sollten aber vor allem nicht darüber hinwegtäuschen, dass Weihnachtsmärkte vor allem eines sind: Geldeintreiber für Budenbesitzer. Nach einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sieht der Geldbeutel nämlich oft nicht mehr ganz so gefüllt aus wie davor. Wie ihr etwas Geld sparen könnt und auf welche Tricks von den Budenbesitzern ihr nicht reinfallen solltet erfahrt ihr hier.

 

Du bist nicht du, wenn du hungrig bist

Regel Nummer 1: geht niemals hungrig auf den Weihnachtsmarkt! Es bietet sich an, davor zumindest eine Kleinigkeit gegessen zu haben. Vielleicht kennt ihr das auch vom hungrig Einkaufen gehen. Euer Geldbeutel kann nur verlieren! Denn aufgrund des Hungergefühls bildet ihr euch viel mehr Leckereien ein und gebt eine Menge Geld aus.

 

Für alle Liebhaber von gebrannten Mandeln haben wir die Erlösung. Denn gebrannte Mandeln sind ganz einfach selbst herzustellen. Ihr benötigt: 200 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 100 ml Wasser, 200 g Mandeln, etwas Butter und Zimt.

Zimt, Zucker, Vanillezucker und das Wasser gemeinsam in einer Pfanne zum Kochen bringen, Mandeln dazugeben und unter Rühren weiterkochen lassen. Mit der Zeit wird der Zucker trocken und sieht aus wie Sand. Jetzt den Herd etwas runterdrehen, rühren, rühren, rühren und darauf warten, dass der Zucker karamellisiert. Sobald die Mandeln schön glänzen, ab damit auf ein mit Butter eingefettetes Backblech. Wichtig: zerteilt die Mandeln, damit sie später nicht zusammen kleben. Abkühlen lassen und die selbstgemachten gebrannten Mandeln genießen!

 

Nur Bares ist Wahres

Am Besten ihr legt einen Betrag fest, welchen ihr ausgeben möchtet. Überlegt dabei, was ihr ungefähr essen möchtet oder kaufen möchtet und nehmt auch nur diesen Betrag in Bar mit. Lasst die EC-Karte zuhause und ihr erspart euch Impulskäufe, die ganz schön ins Geld gehen können. Grundsätzlich bietet es sich an, Karten zuhause zu lassen und den Geldbeutelinhalt auf verschiedene Taschen zu verteilen. Im idealen Fall steckt ihr Geld und wichtige Karten wie z. B. den Personalausweis in die Innentaschen der Jacke bzw. haltet das Geld körpernahe. Denn so erschwert ihr es Taschendieben euer Geld und wichtige Papiere zu klauen. Und falls doch etwas verloren geht oder geklaut wird ist die wichtige EC-Karte zuhause.

 

Das leidige Thema mit der Parkplatzsuche

Wer kennt es nicht – das alljährliche Weihnachtschaos. Menschen vergessen die Fähigkeit des Autofahrens und jeder möchte einen Parkplatz ergattern. Wer sich dieses Spektakel wirklich zumuten will, sollte sich im Vorfeld darüber informieren, ob es etwas weiter entfernt Parkplätze gibt, die eventuell sogar günstiger sind, als die zentral gelegenen Parkhäuser. Ansonsten spart ihr euch nicht nur Geld, sondern auch ganz viele Nerven, wenn ihr zur Weihnachtszeit auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück greift.

 

Feilschen wie auf dem Basar

Ja, auch auf dem Weihnachtsmarkt ist das Verhandeln erlaubt. Scheut euch nicht und verhandelt ruhig mit den Budenbesitzern, wenn euch ein Schmuckstück oder die Weihnachtsdeko gefällt. Schaut euch auch in Ruhe alle Buden an und vergleicht die Preise.

 

Keine emotionale Bindung zum Produkt herstellen (lassen)

Der sogenannte Besitztumseffekt besagt, dass sobald wir etwas berühren und in der Hand haben, erhalten wir das Gefühl etwas schon zu besitzen. Hirnforscher stellten fest, dass es für jeden schwierig ist, Dinge, die man besitzt wieder hergeben zu müssen. Also nicht darauf reinfallen und sich Ware vom Verkäufer in die Hand drücken lassen. Ob der Effekt zieht oder nicht hängt laut Psychologen stark von unserer Laune ab. Gut gelaunte Menschen verfallen dem Effekt seltener als schlecht gelaunte Personen. Und natürlich hängt die Ausprägung des Besitztumseffektes auch immer ganz stark vom jeweiligen Menschen ab.

 

Geschenkt wird einem heutzutage nichts mehr

Das klingt plump, ist aber leider sehr oft auch wahr. Vorsicht also mit den beliebten Angeboten á la „Wenn Sie das kaufen, schenke ich Ihnen dies hier dazu“ oder „4 Glühweine zum Preis von 3“. Klar sind das nette Angebote, sie verlocken aber auch dazu noch mehr Glühweine zu kaufen, als man ohne dieses tolle Angebot gekauft hätte, weil man sich denkt „ach, da spar ich mir ja eh etwas, dann darf es ruhig noch einer sein“. 

 

„Probieren Sie doch mal ein Stück von diesem leckeren Stollen“

Häufig gesehener „Trick“ der Verkaufsbudenbesitzer ist es einen kleinen Happen anzubieten, damit der Käufer sich selber ein Bild davon machen kann, ob es schmeckt. Klar, das ist nett, es steckt aber auch hier oft eine Masche dahinter – die sog. Gefälligkeitsfalle. Denn jeder fühlt sich irgendwie verpflichtet etwas zurück zu geben, wenn er selber etwas umsonst erhalten hat. Unterbewusst hilft die Gefälligkeitsfalle dem Verkäufer, um euch zum Kauf zu treiben. Wenn ihr also Geld sparen wollt heißt es frech sein, langt zu und geht weiter.

 

Ein Unikat kommt selten allein

„Das Produkt ist ein Unikat“, „Dieses Angebot kann ich Ihnen nur jetzt und heute machen“ – Klassiker! Glaubt diesen Versprechungen nicht. Meist steckt dahinter doch eher eine Verkaufsmasche, um den Käufer zu einem unüberlegten Impulskauf zu motivieren. Denn einmalige Angebote sind meist gar nicht so einmalig wie man denkt.

 

Der Besuch auf einem Weihnachtsmarkt kann teuer werden aber unserer Meinung nach darf man sich in der Vorweihnachtszeit ruhig auch ein bisschen was gönnen! Wir wünschen euch natürlich eine wunderbare Vorweihnachtszeit, viele Leckereien, schöne Tage auf dem Weihnachtsmarkt und viel Zeit mit euren Liebsten.


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